Die Bewohnerinnen und Bewohner der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens leben seit 2011 im Krieg. Mehrfach wurden sie Opfer von Assads Giftgas-Angriffen. Am 06. Februar 2023 brach überdies das alles vernichtende Erdbeben über ihnen herein. Seit Anfang Oktober 2023 führt das Assad-Regime mit russischer Luftunterstützung eine neue Angriffswelle gegen die Provinz durch. Zahlreiche Menschen besitzen praktisch nichts und leben in aus Müll und Schutt zusammengebauten Verschlägen in Flüchtlingscamps. Sie leiden an Krankheiten, nicht operierten Fehlbildungen und vor allem an Hunger und Mangel an Allem.

Mehr dazu in Kürze unter Blog/Media auf dieser Website.

2021: Klaus Tschierschky, bereits lange in der Flüchtlingshilfe aktiv, beginnt mit der moralischen und finanziellen Unterstützung von Rima H., einer studierten syrischen Agrarökonomin, die mit ihren beiden Kindern "illegal" in Istanbul gestrandet ist. Matthias van der Minde, Initiator der #RegionGegenRassismus, schließt sich Klaus an. Es folgt eine umfangreiche Lobby- und Presse-Arbeit, um Politik und Öffentlichkeit auf das Schicksal Nordwest-Syriens und insbesondere Rimas hinzuweisen.

2022: Obwohl Rima selbst in ständiger Angst vor Entdeckung und Deportation lebt, denkt sie an das noch schlimmere Schicksal derer, die im Kriegsgebiet Nordwest-Syriens nichts zum Leben haben und jeden Tag damit rechnen müssen, Opfer eines Luft- oder Artillerie-Angriffs zu werden. Sie bewegt Klaus und Matthias, Geld zu sammeln, um es den ärmsten Familien zur Verfügung zu stellen - außerdem der Step-Amal-Schule, die sich auf Waisenkinder und Kinder mit Fehlbildungen und Amputationen spezialisiert hat (Video).

2023: Ein eingetragener Verein muss her, um die Spenden transparent zu sammeln und an die Notleidenden zu kanalisieren. Klaus und Matthias werden im Vorstandsteam unterstützt von Jens Nasemann und Ieva Karpovic, die beide hochgradig in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind (siehe Team). Die Gründungsversammlung von RIMA e.V. findet am 3.2.2023 in Mengeringhausen/Bad Arolsen (Hessen, Waldeck-Frankenberg) statt. Drei Tage später, am 6.2., bricht das furchtbare Erdbeben über den Süden der Türkei und den Norden Syriens herein. Diejenigen, die ohnehin schon in kriegsversehrten Gebäuden oder gar nur in notdürftigen Verschlägen gelebt haben, stehen vor dem Nichts. Tausende sterben. Unsere Hilfe ist notwendiger denn je.

Jamel Alhasan, der die Spenden verteilt, erläutert die Arbeitsweise von RIMA e.V. (Video). Für deutsche oder englische Untertitel bitte bei YouTube auf das Zahnrad klicken, dann auf subtitles, dann erstmal auf Arabic, dann nochmal alles wiederholen und auf auto-translate klicken, dann auf die gewünschte Sprache auswählen.